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Vergesellschaftung

 

In der Regel können verschiedene Arten im gleichen Terrarium problemlos zusammen leben. Eine Voraussetzung dafür sind ähnliche Ansprüche der Tiere im Bereich der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit, der Nahrung und genügend Platz im Terrarium. Nicht erwachsene Tiere (Stadium L1 bis L3) können jedoch vereinfacht zusammen gesetzt werden. Aber immer im Kopf behalten, dass man die Art am Ende wiedererkennen muss!

Immerhin gibt es mit ein paar Arten sehr viele Probleme, eine Lebensgemeinschaft zu bilden.

Alle Wandelnden Blätter müssen allein in einem spezifischen Terrarium leben. Sonst werden die Wandelnden Blätter als Nahrung von den anderen Phasmiden aufgefressen. Sogar in einem spezifischen Terrarium habe ich schon erlebt, dass ein Tier das andere anfrisst, weil es dachte, dass es ein Blatt wäre!
Eine Ausnahme für Wandelnde Blätter können vielleicht die frisch geschlüpften Tiere sein. Da sie nur sehr schlecht harte Blätter fressen können, ist eine Lebensgemeinschaft mit anderen jungen Phasmiden nicht schlecht. Dadurch werden von den jungen anderen Phasmiden die Blätter vorgefressen und die jungen Wandelnden Blätter können die vorgefressenen, jetzt weichen, Blätter besser fressen.

Daneben gibt es noch Arten mit hervorragenden Abwehrmechanismen, die sich sehr aggressiv gegenüber andere Arten verhalten. Hier können die Eurycantha genannt werden, die sich durch größere Phasmiden-Arten sehr bedroht fühlen. Mit ihren ausgeprägten Hinterschenkeln können sie andere Phasmiden verletzen Andere Arten (Pseudosphasma u.a.) verteidigen sich mit ihren Wehrdrüsen. Diese Arten sollte man am besten nicht in einer Lebensgemeinschaft mit anderen Arten halten.

Zusätzlich sollte man ähnliche Arten auf Hinblick einer Hybridration nicht mischen. Sobald z. B. Männchen und Weibchen von verschiedenen Baculum Arten zusammen leben, ist eine Hybridration nicht auszuschließen.

Genau wie bei den Labyrinthfischen, bei denen empfohlen wird, jede Art einzeln im Aquarium zu halten, bin ich nicht für eine Vergesellschaftung. Ich finde es besser, eine Art in ein eigenes Terrarium zu setzen. Außerdem, wenn man die Arten korrekt züchten möchte, muss man auch die Eier wieder korrekt zuordnen können.

Sicherlich habe ich auch schon junge Phasmiden aus sogenanntem Platzmangel zusammen gesetzt, wobei ich am Ende nur die Erfahrung gemacht habe, dass das ursprüngliche Problem dadurch nicht gelöst wird. Besser ist es, eine Art weniger zu halten oder sich ein zusätzliches Terrarium anzuschaffen.

Trotzdem habe ich Ihnen eine Tabelle zusammen gefasst mit der möglichen Vergesellschaftung

In der Zukunft werde ich Ihnen an dieser Stelle in einer Tabelle eine Übersicht über mögliche und unmögliche Vergesellschaftungen geben.

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(Last Update 31.05.2004)  


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