In jeder Gruppe sind im Schnitt 8 Mannschaften. Diese Anzahl kann je nach Ligagruppe variieren. Anders als bei anderen Sportarten begegnen sich die Mannschaften jeweils dreimal. Das bedeutet, jede Mannschaft muss 21 Runden bestreiten{ (8-1) x 3}. Diese werden auf drei bis vier Spieltage verteilt. In der Regel finden zwei Spieltage vor den Sommerferien und zwei danach statt.
In einer Spielrunde spielen sechs Spieler einer Mannschaft gegen sechs Spieler einer anderen. Einer der Mannschaftsspieler bestreitet dabei das Tête-à-Tête, zwei ein Doublette und die drei anderen ein Triplette. Sieger der Runde ist die Mannschaft, die mindestens zwei von diesen drei Spielen gewonnen hat.
An einem Spieltag muss ein Spieler mindestens zwei verschiedene Disziplinen gespielt haben. Eine Mannschaft kann für einen Spieltag bis 8 Spieler anmelden, jeweils zwei Spieler pausieren für die Dauer einer Spielrunde.
Für die Tabelle zählt die Anzahl der gewonnenen Runden vor der Anzahl der gewonnenen einzelnen Spiele. Sollten zwei Mannschaften die gleiche Anzahl an Runden sowie Spielen gewonnen haben, sind die Pluspunkte entscheidend.
Am Ende der Ligasaison steigt der jeweilige Gruppensieger in die nächsthöhere Ligaebene auf. Ähnliches gilt für den Gruppenletzten, der absteigt. Durch die Regionalisierung ist das Verfahren in Wirklichkeit ein bisschen komplizierter, denn zusätzlich zum Ersten kann auch der Zweite aufsteigen, genauso wie der Vorletzte auch absteigen kann. Diese Besonderheiten sowie die offizielle Ligaregel sind in der Sportordnung Pétanque erläutert.
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