A
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ABCD
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siehe KO-ABCD
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Acker
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ein schwer bespielbarer Boden, z. B. mit Löchern und Wellen
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aganter
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“aganter une boule”: eine Kugel schiessen
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à la longue
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andere Bezeichnung für “Jeu Provençal”
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allez!
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Ausruf, Aufmunterung
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arbitre (m)
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der Schiedsrichter
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arrière (m)
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Bezeichnung für den letzten Spieler einer Mannschaft (meist der Schießer)
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auf Eisen
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die Schießkugel trifft, direkt, ohne vorher auf dem Boden aufzusetzen
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au fer
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(wörtlich: ‘auf Eisen’) die Schießkugel trifft, direkt, ohne vorher auf dem Boden aufzusetzen
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Aufnahme
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der Spieldurchgang
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B
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barrage (m)
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Zwischenrunde auf Turnieren mit Poule-System, die über das Weiterkommen in der Hauptrunde entscheidet
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bati-bati
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Angst haben
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bâtarde (Adj.)
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(abgeleitet von ‘Bastard’) eine unangenehm, relativ nah an der Sau liegende Kugel, die auf den ersten Blick nicht den Eindruck macht, dass sie so gefährlich ist, dass sie geschossen werden müsste. Meist liegt sie rechts oder links von der Sau
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bec (m)
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(wörtlich: ‘der Schnabel’) beim Legen eine andere Kugel am Randen treffen. Die gelegte Kugel ändert seine Richtung und macht so der Punkt
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biberon (f)
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(wörtlich: ‘die Saugflasche’) die Kugel liegt im direkten Kontakt mit der Sau
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Boccia
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eine Boulespiel-Variante, die in Italien gespielt wird
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bouchon (f)
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(wörtlich: ‘der Korken’) die Zielkugel, die Sau, das Schweinchen
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Boulodrôme
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der Boule-Platz
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Buchholzpunkte
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Anzahl der Siege aller Mannschaften, gegen die man in einem Turnier mit Schweizer Spielsystem gespielt hat. Damit wird die Ergebnistabelle ermittelt (zuerst die Anzahl der Siege, dann die Buchholzpunkte)
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but (m)
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(wörtlich: ‘das Ziel’) die Zielkugel, die Sau, das Schweinchen
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C
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cadrage (m)
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Zwischenrunde bei Turnieren mit Gruppensystem (ABCD), um ein Teilnehmerfeld auf 2er-Potenz (2, 4, 8, 16, 32 usw) zu reduzieren
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carré (m)
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ein begrenztes Spielfeld
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carré d’honneurs
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das Endspielfeld für das Halbfinale bei größeren Turnieren
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carreau (m)
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ein Volltreffer, bei dem die Schusskugel nach dem Treffer nur noch ein bisschen rollt
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carreau sur place
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ein Volltreffer, bei dem die Schusskugel exakt die Position der getroffenenen Kugel einnimmt
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casquette (m)
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(wörtlich ‘Mütze’) ein Schuss auf den “Knopf” der Kugel. Die angezielte Kugel bleibt liegen
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cercle (m)
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der Wurfkreis
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chiquer
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“chiquer une boule”: eine Kugel schießen und nur seitlich treffen, so dass die angezielte Kugel sich nur minimal bewegt
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cochonet (m)
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die Zielkugel, die Sau, das Schweinchen
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concours (m)
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der Wettbewerb
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consolante (f)
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eine Trostrunde für ausgeschiedene Mannschaften bei KO-Turnieren. Genau wie KO-Turniere wird dies meistens in Frankreich praktiziert
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contre (m)
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1. “avoir un contre”: beim Schuss auf die gegnerische Kugel wird nicht nur diese getroffen, sondern die geschossene Kugel prallt gegen eine eigene, im Weg liegende, Kugel, die dadurch ihre Position wechselt. Z.B. wenn sich eine eigene Kugel direkt in der Schusslinie befindet 2. “im contre liegen”: Bezeichnung für eine eigene Kugel, die sich hinter einer gegnerischen Kugel, in der Schusslinie befindet
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D
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demi-portée (f)
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Wurftechnik im halbhohen Bogen. Die Legerkugel setzt nach etwas der Hälfte der Distanz zum Schweinchen auf den Boden auf und rollt weiter.
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demi-tendre
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halbweich, Härte-Eigenschaft einer Kugel
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devant
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1. eine Kugel hinter die gegnerische Kugel legen und vor das Schweinchen, so dass vom Kreis aus die eigene Kugel nicht sichtbar ist. (sie kann schwer geschossen werden) 2. Bezeichnung für den ersten Spieler einer Mannschaft (meist der Leger)
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donnée (f)
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Aufschlagpunkt auf den Boden beim Legen
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Disziplin
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die Spielart: Tête-à-Tête, Doublette, Triplette
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Doublette
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Zwei Spieler bilden ein Team
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DPV
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Abkürzung für “Deutscher Pétanque Verband”
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dur
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hart, Härte-Eingenschaft einer Kugel
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durch!
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Ausruf. Die gelegte Kugel ist zu weit gelaufen und hat nicht den Punkt gemacht
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E
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embouchonner
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“faire un biberon”. eine Kugel direkt an die Sau legen
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étui (m)
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die Kugeltasche
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F
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Fanny
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ein Spiel 0:13 verlieren. Gemäß der französischen Tradition muss der Verlierer den Hintern einer Frau küssen (mehr unter ‘Geschichte’).
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FFPJP
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Abkürzung für “Fédération Française de Pétanque et Jeu Povençal”, d.h. der Internationale Pétanque Verband
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FIPJP
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Abkürzung für “Fédération Internationale de Pétanque et Jeu Povençal”, d.h. der Französische Pétanque Verband
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Formation
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die Spielart: Tête-à-Tête, Doublette, Triplette
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frapper
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eine Kugel schiessen
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Freilos
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wenn die Zahl der Teilnehmer bei einem Turnier ungerade ist, bekommt eine Mannschaft ein Freilos. Das “Spiel” gilt als gewonnen (entweder mit 13:0 oder 13:7)
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G
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gagné!
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Auswurf. Die geworfene Kugel hat den Punkt bekommen.
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galerie (f)
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eine Menge von Zuschauern.
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Gravur
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Wettkampfkugeln sind mit einer Beschriftung (Gewicht, Herstellerzeichen) eingeritzt. Zusätzlich kann der Spielername auch eingraviert werden
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H
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halbweich
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Härte-Eingenschaft einer Kugel
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hart
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Härte-Eingenschaft einer Kugel
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haute-portée (f)
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Wurftechnik im hohen Bogen. Die Legerkugel setzt kurz vor dem Schweinchen auf dem Boden auf und rollt leicht weiter
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J
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jeu
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(wörtlich: ‘Spiel’) Bezeichnung für einen Satz Kugeln
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jeu provençal
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eine Boulespiel-Variante. Das Schießen wird mit Anlauf gemacht und die Entfernung zur Sau ist größer (von 15 bis 21 m)
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K
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Kegelbahn
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Ausdruck für einen sehr schnellen Spielboden, der nur glatt ist
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kegeln
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Ausdruck für eine “Legetechnik”, bei der die Kugel nicht im Bogen geworfen wird, sondern nur gerollt wird
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KO-System
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oder Knock Out. Das Spielsystem bei Turnieren, bei denen der Verlierer eines Spiels direkt ausscheidet. Meist wird solch ein Spielsystem in Frankreich gespielt. Der Nachteil: im schlimmsten Fall bestreitet ein Team nur ein Spiel
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KO-ABCD (-System)
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Turnier-Spiel-System mit zwei Vorrunden, um die verschiedenen Gruppe zu ermitteln. Danach läuft es weiter mit dem KO-System. Nur wer sein erstes Vorrunden-Spiel gewinnt, landet in der Gruppe A oder B. Das zweite Vorrunden-Spiel entscheidet zwischen A oder B usw... Um das Teilnehmerfeld auf eine 2er Potenz zu reduzieren, wird eine Cadrage gespielt. Im schlimmsten Fall bestreitet ein Team mindestens drei Spiele
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Kreis
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auf dem Spielfeld ein markierte Stelle, von wo die Kugel geworfen wird. Er hat einen Durchmesser von 35 bis 50 cm
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kullern
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Ausdruck für eine “Legetechnik”, bei der die Kugel nicht im Bogen geworfen wird, sonder nur gerollt wird
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L
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legen
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eine Kugel möglichst nah an die Zielkugel werfen
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Leger
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Spieler, der das Legen beherrscht
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lisse
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(wörtlich: ‘glatt’) eine Kugel ohne Riefelung
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Lizenz
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Spielerausweis, der benötigt wird für Spieler, die Meisterschaften sowie Liga spielen möchten
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Loch
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wenn ein Schießer die Kugel verfehlt, macht er ein Loch
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Lyonnaise
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eine Boulespiel -Variante, die sich auf einem speziell vorbereiten Spielfeld gespielt wird
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M
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marqueur (m)
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der Punktzähler
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Marseillaise (la)
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das größte und bekannteste Triplette-Turnier, welches in Marseille regelmäßig im Juli stattfindet
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mêlée
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(wörtlich: ‘gemischt’) Turnier, bei dem in jeder Runde die Spielpartner einer Mannschaft neu ausgelost werden. Es können Doublette oder Triplette super-mêlée-Turniere stattfinden
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mène(f)
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Bezeichnung für eine Aufnahme
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mètre
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das Maßband
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milieu
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Mittelspieler bei einer Triplette-Mannschaft, der sowohl die Legetechnik sowie die Schießtechnik beherrschen sollte
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Millau (le)
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das großte und bekannteste Doublette-Turnier, welches Mitte August in Marseille stattfindet
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mixte
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Mannschaft aus Spielern beiderlei Geschlechts
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N
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nocturne
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Turnier, das in der Nacht stattfindet
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O
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Oreille (f)
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(wörtlich: ‘das Ohr’) beim Schießen zielt man auf das linke oder rechte Ohr. Es bedeutet, die Kugel auf der Seite wegschiessen zu wollen
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P
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Päckchen
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1. eine Gruppe von mehren eng beieinander liegenden Kugeln 2. Ein Päckchen bekommen” bei einer Aufnahme viele Punkte abgeben (5 oder 6)
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perdu!
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Ausruf. Die geworfene Kugel hat den Punkt nicht bekommen
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petit(m)
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die Zielkugel, die Sau, das Schweinchen
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planter
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nach einem Bogenwurf bleibt die Kugel auf dem Aufschlagpunkt liegen anstatt noch zu rollen (negativ, unbeabsichtigt)
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plombée
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Legekugel, die direkt auf dem Aufschlagpunkt liegen bleibt ohne weiter zu rollen. (positiv, beabsichtigt)
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Point!
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Ausruf. Die gespielte Kugel legt perfekt. Sie ist am nächsten an der Sau.
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pointer
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Legen
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pointeur (m)
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der Leger
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portée (f)
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Wurftechnik im Bogen
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poule (s)
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(wörtlich: ‘Gruppe’). Gruppe von Teams in der Vorrunde eines Turniers
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Punkt!
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Ausruf. Die gespielte Kugel liegt perfekt. Sie ist am nächsten an der Sau
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R
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raclette (f)
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Schuss, nicht in Bogenform, sondern sehr flach mit Aufprall vor der zu schießenden Kugel
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rafle (f)
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siehe ‘raclette’
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rami
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Glück haben
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Rangliste
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Aufstellung der Spieler je nach Punkten. Die Punkte werden auf Ranglistenturnieren je nach Leistung vergeben
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rétro (m)
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Kugeleffekt, bei dem die Schusskugel zurückrollt
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Riefelung
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Eigenschaft einer Kugel
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rond (m)
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der Wurfkreis
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roulette (f)
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Wurftechnik beim Legen, wobei Kugel nicht im Bogen geworfen, sondern sehr flach gerollt wird
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S
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saccoche (f)
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die Kugeltasche
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Sau
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die Zielkugel, das Schweinchen, die Sau
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schießen
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eine gegnerische Kugel mit einem Schuss entfernen
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Schießer
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Spieler, der das Schießen beherrscht
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Schweinchen
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die Zielkugel, die Sau
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Schweizer (-System)
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ein Spielsystem bei Turnieren, bei denen die erste Runde ausgelost wird und danach Gewinner gegen Gewinner, Verlierer gegen Verlierer weiterspielen. Die Anzahl der Runden ist vorher festgelegt. Mit 32 Teams müssen 5 Runden gespielt werden, um einen eindeutigen Sieger ermitteln zu können. Der Vorteil: alle Teams haben ein festgelegte Anzahl von Spielen zu bestreiten
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sehr weich
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Härte-Eingenschaft einer Kugel
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semi-nocturne
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ein Turnier, das spätnachmittags anfängt und bis ca. Mitternacht dauert
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Spielsystem
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der Spielmodus eines Turniers (KO, Schweizer-System, KO-ABCD)
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Startgeld
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Teilnahmegebühr für Turniere
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strie (f)
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Striemen (auf der Kugel)
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striage (m)
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Riefelung. Muster auf der Kugel
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super-mêlée
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(wörtlich: ‘super-gemischt’) Turnier, bei dem in jeder Runde die Spielpartner einer Mannschaft neu ausgelost werden. Es können Doublette oder Triplette super-mêlée-Turniere stattfinden
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T
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taper
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(wörtlich: ‘schlagen’) eine Kugel wegschiessen
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tâter
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“tâter la donnée”: den Boden vor dem Legen nachprüfen, um den besten Aufschlagpunkt zu finden
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tendre
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weich, Härte-Eigenschaft einer Kugel
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terrain
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1. das Spielfeld 2. der Boden
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terrain libre (m)
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ein Spielfeld ohne Begrenzung
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tête-à-tête (m)
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Einzelwettbewerb
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tirette (f)
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spezielles Messwerkzeug, um enge Entfernungen zu messen
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tirer
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schiessen
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tireur (m)
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der Schießer
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très tendre
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sehr weich. Härte-Eigenschaft einer Kugel
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triplette (f)
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drei Spieler bilden ein Team
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tourner
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(wörtlich: ‘drehen’) Anfangsposition der Mitspieler wechseln in Doublette oder Triplette. Empfehlenswert, wenn ein Mitspieler gerade “schwächelt”
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tournoi (m)
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ein Turnier
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trou (m)
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ein Loch
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Turnier
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ein Wettbewerb mit einem bestimmten Spielsystem
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V
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Vorrunde
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Runde in einem ABCD-Turnier, um die verschiedenen Gruppen zu ermitteln. Meistens werden zwei Vorrunden gespielt
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W
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weich
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Härte-Eigenschaft einer Kugel
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Z
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Zielkugel
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das Schweinchen, die Sau
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zumachen
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um zu verhindern, dass der Gegner viele Punkte bekommt, wird die Kugel vor die Zielkugel gesetzt, so dass der Weg gesperrt ist
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